3 CDs für 20,-€ und ohne Porto. Jede weitere CD 6,50€.
Kann man morgens und spätabends auflegen und es stellt sich stets als etwas anderes heraus, als es scheint: „Bei mir bist du schön“ heißt die neue Produktion des Duos Ellen und Bernd Marquart aus der Stuttgarter Region. Wir hören darauf Gefälligkeiten und Zuckerstückchen, denen die beiden freilich mit ihrem musikalischen Können ein eigenes Gepräge geben. Den oft gebrauchten und auch veränderten Titelsong haben sie von einem Standard-Barsong auf ihre Weise zu einem Stück der Gegenwart gemacht. Einen besonderen Kick bekommt dieser Song wie auch die folgenden Stücke durch die linke Hand der Pianistin und Sängerin, die auf Frühformen des Ragtime zurückgreift und so dem Spiel kräftige rhyhthmische Impulse gibt. Bernd Marquart an der Trompete und dem Flügelhorn ergänzt, kommentiert und soliert auf eine Weise, die ein Zuhören lohnend macht und ungeahnte Tiefen zu Tage fördert. Dabei streifen die beiden bei ihren solistischen Ausschmückungen immer wieder moderne Stimmungen und Zusammenhänge. Und so bekommen auch Evergreens wie George Ghershwins „It ain't necessarily so“, Cole Porters „What is this thing called Love“ oder Duke Ellingtons „Caravan“ oder „Take the A-Train“ überraschende Qualitäten, die abseits des Altbekannten neue Qualitäten aufscheinen lassen. Barmusik? Ja. Aber eine unaufdringlich zeitgenössische und elegant jazzbetonte Version davon.
Ellen & Bernd Marquart – Bei mir bist du schön.
Klavier, Gesang und Trompete ... ist das nicht etwas wenig für vollen Jazzklang? Ja und nein, vielleicht und keineswegs. Dagegen spricht das bisherige Schaffen der Marquarts, die auf ihren mittlerweile mehr als 12 Veröffentlichungen zeigen, wie man's machen kann, ohne am Sound oder am Groove zu sparen. Dafür spricht möglicherweise das bekannte Original im Ohr. Im Gegensatz zu den teilweise groß besetzten Klassikern des Genres öffnet das sparsame Arrangement allerdings auch manch Neues. So soll Interpretation sein - mit Achtung vorm Original und einer eigenen Idee zur Umsetzung. Beides kann man den 14 Titeln auf der aktuellen CD aus dem Haus Marquart durchweg bescheinigen. Als Ausschnitt aus ihrem aktuellen Liveprogramm zeigt sie Kontinuität und Neugier am Neuen gleichermaßen. Grundständige und über jeden Zweifel erhabene musikalische Qualität trifft auf sensible Umsetzung. Ein Markenzeichen von Ellen und Bernd Marquart - und wie immer schon optisch an der edlen Verpackung des Silberlings erkennbar. Hörenswert!
Crossover, Dr. Thomas Feist"Schon lange lag es uns am Herzen eine CD im alten Jazzstil aufzunehmen", so Ellen und Bernd Marquart, die unseren Lesern ja schon lange keine Unbekannten mehr sein dürften. Und genau dies haben sie in die Tat umgesetzt. "Nostalgia" ist dabei eine Produktion geworden, bei der man trotz der brillanten Klangqualität quasi das Rauschen und Knistern der frühen Jahre heraushört. Nun mag der eine oder andere Swingfreund das sonore Zupfen eines Kontrabasses oder das besenbestrichene Schlagzeug vermissen. Und in der Tat ist es ein Wagnis, sich den größtenteils allzubekannten Standards von gestern und vorgestern in der sparsamen Version Klavier plus Trompete plus Stimme anzunähern. Um es kurz zu machen: Es ist geglückt. Die Stimmung ist durch die auf der Aufnahme mit eingefangenen Instrumentennebengeräusche intim genug, um den geneigten Hörer direkt anzusprechen. Ellen Marquarts jazzig-zartrauchige und dennoch klare Vokalinterpretation haucht den Songs genau die richtige Portion Seele ein, Bernd Marquarts gestopfte Trompete setzt sparsame Akzente und weiß ebenso in den Choruspassagen zu überzeugen. Auch wenn mir das Piano gelegentlich zu stark im Vordergrund steht, bleibt insgesamt ein überzeugender Höreindruck.
Crossover, Internet MusikzeitschriftDie aktuelle Veröffentlichung des deutsch-amerikanischen Duos Marquart beschränkt sich ganz aufs Wesentliche. Ohne Hinzuziehung von Gastmusikern hören wir zwölf Songs in der Besetzung Ellen Marquart am Piano, gelegentlich auch vokal, und Bernd Marquart an seiner Trompete, abgewechselt von Flügelhorntönen. Erfreulich ist, dass es auch zwei Eigenkompositionen auf die Platte geschafft haben, die sich durchaus an den Standards orientieren können und bezeugen, dass die groovigen Jazztitel nicht nur eine bevorzugte Spielwiese der beiden sind, sondern geradezu von Herzen zu kommen scheinen. Auch wenn es ein gewagtes Unterfangen darstellt, sich bei den rhythmisch anspruchsvollen Stücken auf die puristische Variante der Zu-Gehör-Bringung zu konzentrieren, sei dem Silberling konzediert, dass es überzeugend gelungen ist. Die Klarheit der musikalischen Interpretation ist Gegengewicht zum zu vermissenden Comboklang und verhilft dazu, das instrumentale wie stimmliche Können der beiden in schöner Klarheit zu genießen. Zeitlose Tracks in einer zeitlosen Interpretation: Die Marquarts zeigen, wie's geht.
Crossover, Internet MusikzeitschriftEllen und Bernd Marquart sind ein Paar, das mit "You and me" jetzt nach diversen Bandbesetzungen seine erste Duo-Cd vorgelegt hat. Am Jazz geschult kombinieren die beiden Songs, die sowohl aus der eigenen als auch aus fremder Feder stammen. Die Intimität eines Duos lässt die Fähigkeiten beider hervorragend zur Geltung kommen, ohne damit zu sehr in die Nähe der Gefälligkeiten eines Barjazz abzugleiten, wie das teilweise früher eine Gefahr schien: Sie als Sängerin und Pianistin, er als Trompeter und Hornist. Eine samtene Stimmung schaffen die beiden, eine, die aus dem Hintergrund kommend mühelos den Vordergrund erobern kann. Ellen & Bernd Marquart: You and me.
Stuttgarter Zeitung, Ulrich Bauer, 29.9.2010Privat sind sie schon länger ein Paar. Dass sie auch beruflich am besten zu zweit harmonieren, zeigt You and Me (Marquart Music). Die Trompete des Ehemanns umgarnt ganz sanft Ellen Marquarts Gesang am Piano. Zeitlos schöner und entspannter Jazz!
Freundin, Ausgabe vom 20.10.2010Es sind butterweiche Jazzballaden, die das Ehepaar Ellen und Bernd Marquart aus Wernau da zusammen mit seiner Band Jazzlife abliefert. Und Streicher, die von Kuno Schmid in der Art eines Claus Ogerman arrangiert sind, haben sie auf "A Day with you" auch noch dabei: sie am Piano und mit Gesang, er an Trompete und Flügelhorn. Außer einem haben die beiden auch alle Stücke in der Art vielgehörter Standards komponiert. Nun gut, es sind nicht nur Balladen im engen Sinne, sondern von einem romantischen Balladengefühl getragene Songs, die uns auch als Bossa und Swing verkleidet entgegenkommen. Jeder Club der reiferen Nachtfalter dürfte sich glücklich schätzen, eine solche Band auf der Bühne zu haben: Gekonnt halten sie die Flamme am Züngeln und spenden damit ein genau bemessenes Quantum großstädtischer Seelenwärme.
Stuttgarter ZeitungPassend zum Frühling und der Aussicht auf den Sommer bringt die aktuelle Platte aus dem Hause Marquart den süßen Frühling wie auch die Sommernächte in ihrer musikalischen Ausformung zu Gehör. Zum größten Teil balladenartige, ruhige Stücke sind darauf zu hören, bisweilen etwas süßlich arrangiert, was sicherlich auch an der Konzeption dieses Albums liegt. Denn diese Scheibe ist unter dem Motto "Jazzlife with strings" angetreten - ein Anspruch, der sich über die gesamte Laufzeit zieht und teilweise Ellen und Bernd Marquart etwas in den Hintergrund violinistischer Fläche platziert. Doch ist es den beiden Protagonisten sehr gut gelungen, den Spagat zwischen klassischen Jazzelementen und Streicherei hinzubekommen. Qualitativ gut gelungen.
Crossover, Internet Musikzeitschrift"Musik, die man nicht nur in der Weihnachtszeit hören und genießen kann ..." heißt es im der Folgeplatte zu Vol.1 beigelegten Presse-Info. Nun haben wir's Februar und ich kann die Aussage der Marquarts nur bestätigen: Passend zu Track 2 und 3 fällt leise der Schnee vor meinem Fenster und die wie immer hervorragend arrangierte und in Szene gesetzte Musik strahlt eine Wärme aus, die Behaglichkeit schafft. Interessant ist vor allem die Auswahl der allesamt in smooth-jazzige Kleider gehüllten Songs. Da finden sich englischsprachige wie deutsche Klassiker (auch wenn die Interpretation im amerikanisch angehauchten Akzent von Sängerin Ellen Marquart sicher nicht jedermanns Geschmack ist ...), werden neuere und traditionelle Lieder nebeneinander gestellt und sogar die stimmungsmäßig auf den ersten Blick unpassenden, thematisch jedoch völlig richtig platzierten Songs "Go Tell It On The Mountain" und "What Child Is This" fügen sich harmonisch ins Ganze. Wer ein sinnliches Weihnachten im Swingsound bevorzugt, ist mit der Christmas-Vol.-2-Scheibe aufs beste bedient. Man wundert sich, was aus den zum Teil doch schon "ollen Kamellen" mit Liebe zum Detail noch gezaubert werden kann. Gute Musik vorhanden, gute Stimmung garantiert.
Crossover, Internet MusikzeitschriftJazzmusiker haben sich schon immer an die Interpretation von Weihnachtsliedern gewagt. Doch zumeist fühlt man sich bei den Ergebnissen eher an instrumentale Schlager, denn an Jazzmusik erinnert. Nicht so bei dem vorliegenden Album von Ellen und Bernd Marquart. Hier werden aus Weihnachtsschnulzen stimmungsvolle Balladen, aus sentimentalen Klassikern herrliche Swing-Perlen. Gekonnt kombinieren die beiden Gesang, der unter die Haut geht, mit emotionsgeladenen Improvisationen. Joel Locher am Bass, sowie Stefan Schuchardt und Partick Manzecchi am Schlagzeug konnten ebenfalls für dieses äußerst gelungene Projekt gewonnen werden. Wer von den üblichen Jazz-Weihnachts-Alben enttäuscht ist, der wird bei dem Album "Christmas Songs" seine Liebe für Weihnachtslieder wieder finden. Das ist Weihnachtsmusik ganz anders aber trotzdem stimmungsvoll - Kompliment!
bol.de und buch.deRechtzeitig zur Vorweihnachtssaison bringen die Jazzlifer Ellen (Piano/Gesang) und Bernd Marquart (Trompete/Flügelhorn) eine Sammlung angejazzter Weihnachtssongs heraus. Der Produktion der beiden Hauptakteure höchstes musikalisches wie soundtechnisches Level zu bescheinigen heißt für mich mittlerweile Eulen nach Athen zu expedieren. Samt starker Begleitmannschaft: Joel Locher (Bass), Patrick Manzecchi bzw. Stefan Schuchardt (Drums) erklingen bis auf eine Ausnahme Fremdkompositionen. Anfänglich mit dem unverzichtbaren "White Christmas" eingestimmt, folgt mit "Bossa Nova Noel" ein zwar inhaltlich aber nicht musikalisch auf Weihnachten bezogenes Stück. Letzteres gehört neben den Tracks 8 und 11 zu den ganzjährig nutzbaren Musikstücken, während es sich so richtig adventlich anhört. So sind die Klassiker "Winter Wonderland", "Jingle Bells" und sogar die Stille Nacht auf englisch mit von der Partie. Ein perfektes Geschenk für den Musikfreund, der sich (vor-) weihnachtlicher Stimmung hingeben oder liebe Freunde mit einer Kollektion abseits vom volkstümelnden oder klassischen Repertoire erfreuen möchte.
Crossover, Internet MusikzeitschriftMit Easy Swing, Bossa nova und Jazzballaden stimmen die US-Pianistin und Sängerin Ellen Marquart mit Mann und Jazztrompeter Bernd auf Weihnachten ein. Weit enffernt von süßlicher Festtagsseligkeit und trotzdem stimmungsvoll improvisieren die beiden rund um "Jingle Bells", "White Christmas" & Co., dass es eine Freude ist.
Zeitschrift GALACool, doch nie kalt - Jazz-Christmas mit Ellen & Bernd Marquart ist ein schneeflockiges Album. Weiße Weihnacht mit feurigem Bossa Nova und aufgepeppten Walzer. Klassischer Jazz vom Feinsten.
Welt am Sonntag